„Mister DAX“ Dirk Müller präsentierte unter dem Motto „Cash im Crash“ Strategien, wie man auch in schwierigen Zeiten ein Vermögen aufbauen kann. „Wir sind in einer Phase des brutalen Umschwungs auf geopolitischer Ebene, das macht es so schwierig, die Märkte zu beurteilen“, so Müller einleitend, „das alles Entscheidende ist der Handelskrieg zwischen USA und China.“ China sei die größte Blase der Weltwirtschaftsgeschichte. Müllers Prognose: Diese Blase wird platzen!
Er verglich die aktuelle Entwicklung in China mit dem Goldrausch in Alaska: „Es sind damals hunderttausende Glücksritter nach Alaska aufgebrochen. Aber es war zwar Gold da, aber nicht genug für alle. Am Ende blieben Geisterstädte übrig. Diese Blase der Goldgräber und Glücksritter entwickelt sich derzeit in China!“ Es gebe auch in China Geisterstädte für eine Million Bewohner, in denen keiner wohne. Ein großer Teil der chinesischen Industrie arbeite völlig unprofitabel.
Schon jetzt für den Ernstfall planen
„Wir müssen jederzeit damit rechnen, dass uns diese Blase um die Ohren fliegt, auch wenn die Chinesen alles tun, um diese Blase anzufeuern“, so Müller. Der deutsche Börsenexperte riet dazu sich schon jetzt auf den Aufschwung einzustellen, der nach der drohenden Krise kommt, und dabei auf große amerikanische Unternehmen zu setzen, die von Digitalisierung profitieren und sich mit Zukunftsmärkten wie elektronischer Bezahlung, Onlinebuchung bzw. Onlinehandel befassen.
Entscheidend sei, jetzt einen Plan aufzubauen, Ziel-Aktien zu identifizieren, Strategie und Zielkurse bereitzulegen, aktuell Liquidität zu sichern und aufzubauen und seinen Investment-Plan unbeirrt umzusetzen. Sein Fazit: „No risk, no fun!“